Kurioses Umweltprojekt: Fuck for Forest
Sex sells! Sex verkauft! Eine Redewendung, die nicht nur so daher gesagt ist, sondern in der weiten Welt der Werbung schon lange Verwendung findet.
Doch wie weit kann man gehen? Potenziert sich der Verkauf bei steigendem pornografischen Inhalt?
Scheinbar schon. Die beiden Gründer, Tommy Hol Ellingsen und Leona Johansson, verkaufen seit einiger Zeit auf ihrer trashigen Website fuckforforest.com selbst gedrehte Sexfilmchen. Dabei haben sie wohl schon über 400.000 € eingenommen, die dabei helfen werden den Regenwald Stück für Stück aufzukaufen.
Eine Pornowebsite mit ökologischem Gedanken? Das ist durchaus kreativ und wird eine gewisse Reichweite und politische Aufmerksamkeit erhalten! Für weiteren Gesprächsstoff wird sicher der gleichnamige Kinofilm sorgen, der gestern in den Kinos anlief.
Es ist schon dubios. Doch um die Umwelt zu retten sind mir viele Mittel recht. Das 1990er-Jahre „Drama, Drama“ und schlechtes Gewissen machen, hat es nicht geschafft. Auch viele andere Versuche, die an die Vernunft appellierten, scheiterten. Mit welchem Mitteln soll man also Menschen zum Umweltschutz bringen? Richtig, man muss alltägliche Themen aufgreifen und den Gewinn für den Schutz der Natur verwenden. So wie Tommy Hol Ellingsen und Leona Johansson das anscheinend machen.
Fazit: Die Positionierung „Vögelnde Hippies retten Regenwald“ ist die wahrscheinlich verrückteste Idee des Umweltschutzes weltweit. Oder?
„Ich weiß, es ist vollkommen verrückt, aber nicht unmöglich.“ Tommy Hol Ellingsen
Mein Ansatz ist dann doch etwas bodenständiger. Funkloch ist das Magazin für Nachhaltigkeit. Hier werden konkrete nachhaltige Reisetipps in Form von grünen Aktivitäten, Unterkünften oder Gastronomie gegeben. Außerdem gibt es auf dem Blog viele Reiseanekdoten zu entdecken, die inspirieren. Vom Elektroauto-Roadtrip nach Norwegen, Tipps zu einer nachhaltigen Segelreise oder wie du Overtourism vermeidest. Aber auch viele Berlin-Themen finden sich hier im Blog.
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