La Vinotière

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26 Nov

La Vinotière

Nachhaltiges Hotel mit künstlerischem Charme

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Ökologische Nachhaltigkeit

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Ökonomische Nachhaltigkeit

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Soziale Nachhaltigkeit

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Ökotourismus kann auch schick sein: Im La Vinotière finden ökologische und soziale Nachhaltigkeit zusammen. Während das Hotel besonders liebevoll eingerichtet ist und aufgrund der ehemaligen Berufe der Eigentümer (Tischler und Dekorateurin) in ganz besonderem Glanz erstrahlt, wurde besonders viel Wert auf die regionale Herkunft sämtlicher Materialien und Speisen gelegt. Vom Croissant der Dorfbäckerei bis zur bretonischen Butter werden Gäste im La Vinotière ganz wunderbar umsorgt. Bei so viel Wärme kann einem das windig-kühle bretonische Wetter kaum noch etwas anhaben. Für Tagesausflüge empfiehlt sich ein Besuch der umliegenden Inseln Ouessant und Molène sowie ausgiebige Strandspaziergänge. In Finistère lässt sich so ganz wunderbar die Natur erleben und genießen.

Nachhaltiges Hotel mit künstlerischem Charme am Ende der Welt

Das Hotel La Vinotière liegt ganz im kontinentalen Westen Frankreichs, am Ende der Welt. Denn „Ende der Welt“ bedeutet der Name des Départements „Finistère“ wörtlich übersetzt. Wie am Ende der Welt fühlt man sich im La Vinotière jedoch nicht wirklich. Nach einem typisch französischen Frühstück fühlt man sich eher, als stünde einem die ganze Welt offen. Ein Küstentag am Mer d’Iroise kommt da gerade recht.

Fun Fact: Auch der bretonische Name „Penn ar Bed“ kann die Region rund um das kleine nachhaltige Hotel nicht sonderlich gut beschreiben. Nun aber zum Wesentlichen:

Helle Zimmer, wunderbare Gemälde und französischer Charme

Im malerischen Fischerort Le Conquet gelegen, empfängt das Hotel mit heller und freundlicher Atmosphäre. Die Zimmer sind klein, aber lichtdurchflutet. Eine liebevolle Inneneinrichtung und dutzende Gemälde warten auf die Gäste und lassen die Herzen von Kunstliebhabern höher schlagen. Die schöne Innenausstattung des Drei-Sterne-Hotels ist der Chefin im Hause geschuldet. Denn die Eigentümerin besitzt neben dem Hotel ein Geschäft für Dekorationsbedarf und hat ihr Hotel daher mit besonders viel Liebe zum Detail eingerichtet.

Ein EU Ecolabel und diverse Maßnahmen, um Wasser, Energie und Abfälle zu sparen

Das nachhaltige Hotel La Vinotière wurde mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet. Viele kleine Maßnahmen helfen hier dabei, Energie und Ressourcen zu sparen. So werden ausschließlich Großpackungen gekauft, um unnötigen Abfall zu vermeiden. Ein Durchlaufbegrenzer sorgt im Badezimmer dafür, dass nicht mehr Wasser als notwendig seinen Weg durch den Wasserhahn findet. Zeitschaltuhren, LED-Lampen und Energiesparlampen sorgen für Energieeinsparungen beim Licht.

Speisen und Waren aus regionaler Herkunft der Bretagne

Egal, ob bei der Einrichtung, den Baumaterialien oder den Speisen: Da, wo es möglich ist, greifen die Eigentümer des Hotels auf regionale Waren und Speisen zurück. So wurden etwa beim Umbau zum Hotel Farben, Fenster und Matratzen aus dem Umland bezogen. Und auch der Bezug zur Bretagne wird hier gelebt. Alle Dekorationen sind typisch bretonische Kreationen. Das gilt auch für die Speisen.

Viele regionale Produkte landen auf dem Frühstückstisch. Croissants, Brötchen und Brot stammen aus einer Bäckerei direkt aus Le Conquet. Die Marmeladen werden aus Früchten des Finistères gefertigt und stammen aus regionalem Anbau. Bei den vielen bretonischen Produkten dürfen natürlich auch nicht die Butter „Le Beurre Moulé“und Apfelsaft fehlen. Beim Frühstück bleiben kaum regionale Wünsche offen – nur auf den bretonischen Cidre müssen Reisende verzichten. 😉

Besonders spannend ist, dass ganz viele Einrichtungsgegenstände vom Eigentümer selbst gefertigt wurden. Dieser ist ausgebildeter Tischler und schuf alle Möbel des Hotels aus regionalen Hölzern.

Vom historischen Ortskern auf hohe See

Das Hotel liegt in einem Gebäude mitten im historischen Ortskern von Le Conquet und wurde schon im 16. Jahrhundert erbaut. Nur einen Steinwurf ist es vom alten Hafen entfernt, von dem aus die Fischer am frühen Morgen in See stechen. Außerdem starten vom Hafen auch die beliebten Beobachtungstouren, auf denen Kegelrobben und Delfine beobachtet werden können, sowie die Schiffe zu den Inseln Ouessant und Molène.

Ein Tagesausflug zu den umliegenden Inseln ist sehr zu empfehlen. Wer lieber auf trockenen Füßen bleiben möchte, sollte den Leuchtturm Saint-Mathieu besichtigen. Bei einem langen Spaziergang entlang der Küste lassen sich aber auch einige kulturelle Angebote und Wassersportmöglichkeiten entdecken.

Hotel de La Vinotière
1 Rue Lieutenant Jourden
29217 Le Conquet
Frankreich

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Allgemeine Faktoren

Wurde die Unterkunft mit einem Öko-Label ausgezeichnet?

Das Hotel La Vinotière hat mit dem EU Ecolabel ein europäisches Öko-Label erhalten. Der Erhalt des Labels war ausschlaggebend bei der Gründung des Hotels: Die Umwelt liegt den Inhabern am Herzen.

Verfolgt die Unterkunft eine Nachhaltigkeitsstrategie?

Das Hotel hat ambitionierte Pläne in Sachen Abfallentsorgung, Recycling, Energieeinsparung, Wasserverbrauch und der Verwendung von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln. Konkrete Maßnahmen und Ziele sind teil der Nachhaltigkeitsstrategie.

Erfolgt ein Gastmanagement und wird die Anzahl der jährlichen Gäste erfasst?

Die Entwicklung der Reservierungen und die Belegung der Zimmer wird aufmerksam durch monatliche Auswertungen beobachtet. So wird der Verbrauch von Ressourcen und der Einkauf von Lebensmitteln optimiert.

Werden Gäste der Unterkunft auf nachhaltiges Handeln sensibilisiert?

Die Gäste des La Vinotière werden eingeladen sich an der Erhaltung unserer Umwelt zu beteiligen. Über Hinweisschilder werden die Gäste motiviert Müll zu trennen sowie auf den Wasseverbrauch und Stromverbrauch zu achten.

Werden Mitarbeiter auf nachhaltiges Handeln sensibilisiert?

Nachhaltigkeit hat in dem Hotel einen hohen Stellenwert. Auch die Mitarbeiter werden entsprechend sensibilisiert.

Welche besonderen Maßnahmen gibt es zusätzlich, die nicht abgefragt wurden?

Keine besonderen Maßnahmen.

Ökonomische Faktoren

Durch welche Maßnahmen wird die lokale Bevölkerung unterstützt?

Die lokale Bevölkerung wird in verschiedenen Aktionen unterstützt. Zum Beispiel durch Event-Sponsorings oder die Organisation von Ausstellungen lokaler Künstler.

Durch welche Maßnahmen werden lokale Unternehmen unterstützt?

Immer wenn es möglich ist, wird auf die Dienste lokaler Firmen zurückgegriffen. Zum Beispiel beim Kauf von Farben, Fenstern oder Matratzen. Die Matratzen des Hotels kommen beispielsweise von einem Unternehmen aus dem Landereau. Darüber hinaus sind die Dekoration und dekorative Objekte typisch bretonische Kreationen (Le Minor Tischläufer, von Sophie Janière personalisierte Gläser, lokale Designerlampe …)

Durch welche Maßnahmen werden lokale Lebensmittelproduktionen unterstützt?

Die meisten Produkte, die den Gästen zum Frühstück angeboten werden, stammen von regionalen Produzenten oder werden selbst gemacht. Brot und Gebäck kommen aus den Bäckereien des Dorfes. Marmeladen und Tees stammen aus Finistère. Das verwendete Mehl und der Bio-Apfelsaft sind bretonisch.

Stammen Baumaterialien und Einrichtungen eventueller Gebäude und Infrastrukturen aus regionalen Rohstoffen und Produktionen?

Das Hotel wurde von den Eigentümern komplett neu gestaltet. Der Eigentümer ist Tischler und er schuf alle Möbel des Hotels aus regionalen Hölzern. Die Eigentümerin leitet außerdem ein Dekorationsgeschäft und dekorierte die Zimmer mit viel Liebe.

Sozial-kulturelle Faktoren

Mit welchen Maßnahmen werden welche sozialen Einrichtungen unterstützt?

Es gibt durch das Hotel keine Unterstützung sozialer Einrichtungen.

Mit welchen Maßnahmen werden welche Kulturgüter geschützt?

Besondere Kulturgüter werden durch das Hotel nicht geschützt.

Erfolgt eine Unterstützung des fairen Handels?

Bisher noch nicht.

Ökologische Faktoren

Wie wird dafür Sorge getragen, dass sensible Natur und Umwelt um das Hotel geschützt werden?

Keine besonderen Maßnahmen.

Mit welchen Maßnahmen werden welche wildlebenden Pflanzen und Tiere geschützt?

Keine besonderen Maßnahmen.

Mit welchen Maßnahmen werden Treibhausgasemissionen gemessen, überwacht und permanent versucht zu reduzieren?

Keine besonderen Maßnahmen.

Woher stammt die elektrische Energie der Unterkunft, aus welchen Energiequellen und zu wie viel Prozent besteht sie aus Öko-Strom?

Ein Teil des Stroms stammt aus erneuerbaren Energien. Das Hotel kauft jedes Jahr Herkunftsnachweise.

Durch welche Maßnahmen wird permanent versucht Energie zu sparen?

Das Hotel ist vollständig mit LEDs und Energiesparlampen ausgerüstet. Außerdem sorgt die Sensibilisierung von Mitarbeitern und Gästen für Eisparungen.

Durch welche Maßnahmen wird permanent versucht Wasser zu sparen?

Die Wasserhähne wurden mit Durchlaufbegrenzern ausgerüstet. Die Toilettenspülung funktioniert mit einem dualen Spülsystem, bei dem der Anwender zwischen dem Wasserverbrauch entscheiden kann. Außerdem sorgt die Sensibilisierung von Mitarbeitern und Gästen für Eisparungen.

Wie wird das Abwasser der Unterkunft entsorgt?

Das Abwasser fließt in die öffentliche Kanalisation.

Durch welche Maßnahmen wird versucht Abfälle zu reduzieren?

Es werden bevorzugt Großverpackungen gekauft, um unnötigen Abfall zu reduzieren.

Durch welche Maßnahmen wird permanent versucht Licht- und Lärmemissionen zu reduzieren?

Die Außenleuchten sowie die Beleuchtung im Gemeinschaftsraum sind mit einer Zeitschaltuhr geregelt. Auf dem Korridore gibt es Präsenzmelder, die das Licht nur dann anschalten lassen, wenn jemand vorbeikommt.

Welche ökologischen Transportmöglichkeiten werden im Umkreis der Unterkunft angeboten?

Bisher werden keine ökologischen Transportmittel angeboten.

Ist eine umweltschonende Anreise mit dem Zug, öffentlichen Verkehrsmitteln und danach mit dem Fahrrad oder zu Fuß möglich?

Die Anreise nach Le Conquet ist mit dem Bus möglich.

Ausstattung

  • kostenloses WLAN
  • Terrasse
  • Minibar
  • Reinigungsservice
  • Haustiere erlaub
  • Bücher-/Zeitungsangebote
  • Whirlpool
  • Teezimmer

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Steven Hille

Steven ist der Autor des nachhaltigen Reiseblogs Funkloch. Irgendwann dachte er sich, dass er nur noch Projekte realisieren sollte, die einen guten Nutzen haben. Aus dieser Idee heraus sammelte er Spenden für ein Tigerbaby, unterstützte ein nationales Bienenprojekt, baute einen Brunnen in Uganda und gründete mit Freunden die NGO WeWater, die sich für sauberes Trinkwasser einsetzt.

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