Sonnenuntergang Berlin: Die schönsten Orte für den Sundowner in Berlin

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2 Sep

Sonnenuntergang Berlin: Die schönsten Orte für den Sundowner in Berlin

2. September 2021

Sonnenuntergang Berlin – unsere Funkloch-Tipps:

Im Vergleich zu anderen Großstädten weltweit und in Europa ist Berlin erstaunlich grün und weitläufig. Betonwüsten sind nicht nur ungesünder und weniger hübsch, sie lassen einen auch weniger entspannen als Parks, Wälder und Felder. Und davon hat Berlin einige zu bieten. Gerade während des Pandemie-Jahres haben viele Berliner und Berlinerinnen die Grünflächen der Stadt zu schätzen gelernt: zum Joggen, picknicken, grillen und natürlich zum Sonnenuntergang beobachten. Wenn wir schon nicht den Strand vor der Nase haben, dann eben ein kühles Radler in die Hand und auf zu den schönsten Spots für Sundowner in Berlin – für den ultimativen Eskapismus. Unsere Sonnenuntergang Berlin – Favoriten reichen vom Tempelhofer Feld bis hin zum Müggelsee.

 

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Tempelhofer Feld:

Na klar, wie könnte diese Sonnenuntergang Berlin – Liste ohne das Tempelhofer Feld funktionieren. Insbesondere die Feldeingänge auf der Neuköllner Seite sind beliebt, denn von den Eingängen an der Oderstraße schaut man direkt gen Westen in den Berliner Sonnenuntergang. Während sich die Leute allerdings am Eingang stapeln, gibt’s einige geheimere Spots, die weniger bevölkert sind. Läuft man vom Eingang Leinestraße die äußerste Kurve Richtung Tempelhof, kommt man an einem Spot vorbei, wo sich Skater tummeln. Diese im Sonnenuntergang zu beobachten, gibt einem ein wenig Miami Beach Feelings. Und nicht weit von dort gibt es ein Schaf-Gehege, bei welchem man sich im Sonnenuntergang Berlins nicht wie in der Großstadt, sondern wie auf dem Land fühlt – versprochen.

 

Flughafen Tegel / Kurt-Schumacher-Platz:

Früher konnte man dort Flugzeugen beim Starten und Landen zuschauen, seit einigen wenigen Monaten geht das nicht mehr. Trotzdem ist die Anhöhe an der Autobahn vor dem Flughafen Tegel ein schönes Tempelhof-Äquivalent für alle, die im Norden wohnen. Ein kleiner Trampelpfad zwischen Meteorstraße und Uranusweg führt zu dem Aussichtspunkt, an dem man sich dem Fernweh hingeben kann. Seine Beine hier runterbaumeln zu lassen, ist immer nostalgisch und meist ist man hier auch komplett allein. Gelegentlich den Platz mit heranwachsenden Reinickendorfer:innen mit Mixbier teilen zu müssen, trägt aber zum Charme bei.

 

Lübars:

Noch einer für alle, die einen Berliner Sonnenuntergang im Norden genießen wollen. Lübars ist eine Oase Berlins, fast nirgends in der Stadt ist es hügeliger und mooriger als hier (zugegeben, das ist im Flachland Berlin nicht schwer). Dennoch kommen hier nicht nur Bewohner:innen des angrenzenden Märkischen Viertels für Freizeitaktivitäten her, sondern auch aus anderen Teilen der Stadt. Ob Drachen steigen lassen, rodeln im Winter oder zum Sundowner hinaufklettern: Lübars ist immer einen Ausflug wert. Richtung Südwesten schaut man auf das Märkische Viertel, perfekt also zum Berliner Sonnenuntergang. Denn das MV ist hochgebaut, betonlastig und berühmt-berüchtigt. Hier oben im grünen Lübars kann man ein wenig Distanz zwischen sich und das aufgeregte laute Stadtleben bringen, um danach wieder komplett einzutauchen.

 

Klunkerkranich:

Vielleicht eher eine Post-Corona-Aktivität: den Sundowner im Klunkerkranich, einer Bar auf dem obersten Parkdeck der Neukölln-Arcaden, verbringen. Dort wartet ein Musterbeispiel des Urban Gardenings gepaart mit holzgezimmerten Bartresen und Sitzplätzen mit phänomenalem Blick über die Stadt. Das Bier ist etwas teurer, sogar Eintritt muss man hier bei Konzerten verrichten. Dann wartet aber auch einer der schönsten Orte für Sonnenuntergänge in Berlin darauf, genossen zu werden. Wer zu spät kommt und die Schlange zu lang ist oder während der Lockdown-Zeit Sehnsucht hat, kann sich auch einfach auf dem Parkdeck darunter mit einem mitgebrachten Drink auf den Boden setzen. Der Blick nach oben ist dann nicht ganz so weit, aber man kann sich die Himmels- und Blickrichtung aussuchen – und ist auch hier garantiert nicht allein. Ein toller Ort zum Bestaunen des Berliner Sonnenuntergangs.

 

Admiralsbrücke:

Wer Berlin zum ersten Mal besucht, kommt um den Ort nicht drum rum, er steht in jedem Reiseführer: Alteingesessene Berliner:innen machen ihre Witze, Anwohner:innen fühlen sich gestört und die Polizei räumt den Spot am Kottbusser Tor über dem Landwehrkanal an jedem Sommerabend um 22 Uhr. Deshalb der Disclaimer: Achtet die Anwohner:innen und ihre Bedürfnisse bei einem Besuch und schlendert vielleicht einfach nur vorbei, statt euch lange hinzusetzen. Auch findet man hier nicht „das wahre Berlin“, wie es überall versprochen wird. Aber einen Eindruck der Stimmung, die die Stadt so besonders macht. Denn trotz allem: Die Seitenstraße zwischen Graefekiez und Kotti hat keinen Verkehr, ist wunderschön und rege besucht und ein schöner Ort für den Sonnenuntergang in Berlin. Musiker:innen jammen zusammen und viele Leute kommen auf Englisch ins Gespräch. Wer weiter Richtung Prinzenstraße am Ufer langschlendert, erlebt aber einen ähnlichen Vibe.

 

Modersohnbrücke:

Einen der schönsten Sonnenuntergänge Berlins bietet die Modersohnbrücke: Mit Blick auf den Fernsehturm und mitten in Friedrichshain ist die Modersohnbrücke zwar bei weitem kein Geheimtipp mehr. Aber die vielen Menschen, die sich an lauen Sommerabenden auf ihr tummeln, tragen zum Feeling bei. Naheliegende Spätis sorgen für die Getränkeversorgung und die Clubnähe fürs anschließende Nachtprogramm – zumindest Post-Corona, na, ihr wisst schon…

Sonnenuntergang Fernsehturm

 

Teufelsberg:

Der beste Ausblick auf die Stadt – und das ganz for free. Dazu ein schöner Berliner Sonnenuntergang… Teufelsberg und Teufelssee sind Institutionen und immer gut besucht, obwohl so weit im Nordwesten der Stadt gelegen. Frische Luft, Natur und geschichtsträchtig auch noch ist der Teufelsberg der perfekte Spot zum Berliner Sonnenuntergang genießen für alle, die es hoch hinaus mögen. Aufpassen beim Auf- und Abstieg: Die Gegend ist bekannt für rege Wildschweinbesuche. Gerade im Frühjahr mit Frischlingen und in der Dämmerung ist hier Vorsicht geboten, genug Abstand einzuhalten und die Tiere in Ruhe zu lassen.

 

Regierungsviertel:

Die mächtigen, modernen und staatstragenden Gebäude sind auch tagsüber gut besucht. An der Spree sitzen, die Atmosphäre auf sich wirken lassen und in der Sonne Fotos schießen machen hier längst nicht nur Touristen. Abends bekommt die Gegend aber noch einen ganz anderen Charme. Es wird leerer, die tiefstehende Sonne spiegelt sich in den Glasfassaden und dann gibt’s den Sonnenuntergang Berlin über dem Tiergarten. Hier lohnen sich auch ein Dämmerungsspaziergang am Spreeufer und ein Blick auf den hell beleuchteten Reichstag.

 

Müggelsee:

Viel weniger Großstadt-Hektik als am Müggelsee gibt’s kaum. Klar, die Anfahrt aus dem Stadtzentrum hat es in sich. Wer die Reise auf sich nimmt, wird aber mit den traumhaftesten Berliner Sonnenuntergängen und dem ultimativen Urlaubsfeeling verwöhnt. Das Wasser schwappt ans Ufer und das Brummen vom Autoverkehr gibt’s weit und breit nicht. Der Müggelsee ist in jedem Fall einen Ausflug wert, aber die Abendstunden sorgen für die wirklich besonderen Momente. Wenn es leerer wird und man die langen Strände ganz für sich hat, dann ist es leicht, alles andere um sich zu vergessen. Hier ist’s auch ganz egal, welche der vielen Buchten man wählt – solange man Richtung Westen in den Sonnenuntergang Berlins blickt, sind alle ähnlich schön.

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Mina Schmidt

Hey, ich bin Mina! Geboren in Berlin, bin ich schon immer gern unterwegs. Mich reizen Städte, Architektur und das urbane Leben, ich liebe Pflanzen, Natur und Kunst aber genauso. Ich bin durchs südliche Afrika getrampt und um für Frieden in Syrien zu protestieren quer durch Serbien gewandert. Ich durfte Machu Picchu sehen, im Antiatlas Rad fahren und in Tansania Interviews auf Swahili führen. Ich gehe stets der Fragestellung nach: Wie kann ich nicht nur ökologisch sondern auch ethisch nachhaltig reisen?

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