Nachhaltigkeit und Reisen #2: Mit Fairmondo und einem Abenteuerbuch.

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10 Feb

Nachhaltigkeit und Reisen #2: Mit Fairmondo und einem Abenteuerbuch.

10. Februar 2015

Nachhaltigkeit und Reisen: Willkommen zur zweiten Ausgabe der „Funklöchrigen News“. In kurzer Manier werde ich wieder einige Highlights, Empfehlungen oder Links der letzten Wochen empfehlen. Ich hoffe, dass auch dieses Mal etwas für dich dabei ist.
Wie auch in der letzten Ausgabe soll diese Übersicht inspirieren und wach rütteln. Viel Spaß damit!
 

Eine Runde Sache mit Fairmondo

Seit über zwei Jahren habe ich nichts mehr bei Amazon bestellt. Das liegt daran, dass ich mich mit dem größten Online-Händler der Welt nicht identifizieren kann. Weder Mitarbeiter, Ressourcen noch die Umwelt werden beim US-Unternehmen geschätzt. Einen ausführlichen Bericht dazu liefert Utopia.de. Trotz dieser Befindlichkeiten nutzte ich bisher das Amazon Partnerprogramm, um die Fixkosten des Blogs auszugleichen. Bescheuert, oder?
Doch damit ist bald Schluss, denn die nachhaltige Alternative im Versandhandel, Fairmondo, arbeitet an einem Affiliate Programm. Jeah.
Und damit noch nicht genug, Fairmondo startet gerade das Projekt RundeSacheAbo. Auf startnext.com/rundesache  könnt ihr euch das ganze mal im Detail ansehen. Kurz gesagt geht es darum ein Abomodell zu launchen. Mit dem RundeSacheAbo könnt ihr einmalig oder beliebig oft Schoko-Abos, Kaffee-Abos oder Feinschmecker-Abos abschließen. Ausgeliefert werden die nachhaltigen Produkte Fairmondos ausschließlich lokal und mit dem Fahrrad. Schaut doch mal rein. Eine tolle Sache, diese RundeSache.

 
 

Mitfahrgelegenheit für Pakete

Sharing ist caring und Sharing ist in aller Munde. Denn neben dem Foodsharing werden schon seit ewigen Zeiten Plätze in Autos oder Dank airbnb und Only Apartments Wohnungen geteilt. Booksharing, Jobsharing oder Gardensharing sind außerdem möglich.
Mit Bringhand.de gibt es seit einiger Zeit auch eine Mitfahrgelegenheit für Pakete und allerlei Kram, der transportiert werden soll. Damit könnt ihr eure Reisekosten wieder reinholen, wenn ihr keine Lust auf nervige Mitfahrer habt bzw. günstig große Gegenstände versenden und zusätzlich die Umwelt zu schonen. Habt ihr das schon mal probiert?
Das Angebot auf der Plattform scheint bisher noch überschaubar.

Mit Bringhand können ziemlich einfach private Transporteure gefunden werden.

 
 

Green Product Award 2015

Bereits im letzten Jahr bin ich auf den Green Product Award aufmerksam geworden. Er wurde geschaffen, um Designern, Entwicklern und Herstellern bei der Entwicklung nachhaltiger Produkte zu helfen und für einen „grünen“ Wissenstransfer zu sorgen. In den zehn Kategorien Forschung, Arbeitswelt, Kinder, Lifestyle, Mobilität, Wohn-Accessoires, Elektronik, Konsumgüter, Freestyle und Kommunikation können die Einreichungen erfolgen, die noch bis zum 27. Februar vergünstigt sind. Neben der Prämie für die Gewinner erhält jede Einreichung ein Expertenfeedback, welches meiner Meinung nach die Anmeldegebühren rechtfertigt.
Green Product Award
 

Zum Yoga-Sympathisanten in 20 Minuten

Ich habe noch nie etwas von Yoga gehalten. Ich weiß nicht woher diese Abneigung kam, aber irgendwie wollte ich es nie ausprobieren. Dann las ich im November einen Blogpost von Conni über Yoga und Meditation und wie es Connis Leben veränderte. Ich weiß nicht genau wie mir geschah, aber nach dem Lesen ließ ich die Jalousien herunter, schaltete YouTube ein und probierte die Magic Ten des Jivamukti Yoga aus. Es war mein erstes Mal und war ziemlich angenehm. Seit dem habe ich das Video öfter mal an und turne dazu. Natürlich immer nur wenn die Jalousien unten sind. 😉 Mein Rat: Probiert es einfach mal aus!

 Yoga für Anfänger

 

Sud: Eine Abenteuerreise nach Süden

Von Jannis habt ihr hier bereits im Adventskalender gelesen. Im letzten Sommer ist er von Leverkusen bis nach Süddeutschland getrampt, hat dann die Alpen zu Fuß überquert und ist einige Zeit in Italien gewandert. Seine kompletten Erlebnisse von Anfang bis Ende hat er nun in einem eBook zusammengefasst. Vor der Veröffentlichung hat mir Jannis sein neustes Werk zur Verfügung gestellt und ich muss sagen, dass es echt gut geworden ist. Kurzweilig und spannend sind die Erlebnisse zwischen Gletschern, Gastfreundschaft und Kältetod. Auf 109 Seiten fasst der junge Leverkusen alle Erfahrungen zusammen, so dass man sich im Anschluss wünscht, dass es bestenfalls noch ein bischen weitergehen würde. Lest doch mal rein. Um euch hier nicht nur Lust auf das kleine eBook zu machen, lässt der Jannis sogar ein Exemplar für umme springen. Kommentiert doch einfach wohin euch euer nächstes Abenteuer führt. Unter allen Kommentaren lose ich am 16.02. gegen 20 Uhr den Gewinner und sende ihm das eBook zu.
Sud eine Abenteuerreise nach Sueden
 
 

Das Smartphone auf Reisen oder: Das Ende der Erinnerung

Am letzten Freitag traf ich Philipp Laage, den Autor von Run. Travel. Grow. Einen Tag später las ich zufällig seinen Artikel über das Reisen mit dem Smartphone, in dem er beschreibt wie das Smartphone verhinderte, dass er und seine Freunde sich mal wieder so richtig austauschten. Ganz wie früher eben. Auszug des Artikels auf Reisedepeschen:

… Aus heutiger Sicht kommt es mir so vor, als hätten wir an diesen Abenden auf den Hütten nie wirklich miteinander gesprochen im Sinne von: etwas ausgetauscht. Man sagt etwas, der anderen nimmt es auf, denkt nach, kommt zu einem Gedanken und gibt diesen zurück – und daraus entsteht diese dichte, bedeutende Stimmung, die in dem ganz bestimmten Moment etwas zwischen Menschen verändert. Unsere Abende aber blieben statisch. …

Spannend ist, dass ich Philipp am letzten Freitag nicht mit seinem Smartphone rumdaddeln sah. Während ich gerne mal, was absolut als schlechte Angewohnheit gilt, den Facebook-Stream oder die neusten Tweets durchscanne, war Philipp kaum an seinem Telefon zu sehen. Eine gute Eigenschaft, wie ich finde. Ich sollte mir das auch mal wieder angewöhnen. Aber jetzt lest den Artikel!
Das Smartphone auf Reisen, bzw. das Ende der Erinnerung
 
 

Instagram-Tipp!

Mehrere Wochen verfolgte ich den Instagram-Account Rolling Habits. Er gehört einem jungen Spanier, der im September 2013 eine Reise durch die USA startete. Von New York fuhr er mit dem Fahrrad bis nach Los Angeles. Seine neues Ziel war Afrika. Im Januar 2015 brach er in Kairo auf und wollte bis nach Kapstadt fahren. Doch vor zwei Wochen endete seine Berichterstattung. Er hatte einen Infekt im linken Lungenflügel, musste abbrechen und zur Behandlung nach Madrid fliegen. Seit dem fehlt jeder Hinweis auf seinen Gesundheitszustand. Er selbst meinte vor dem Abflug, dass es schon nicht so übel werden würde. Hoffe wir das Beste für ihn. Eins ist sicher, sobald er wieder fit ist, steigt er ins Flugzeug und fährt den restlichen Teil der Strecke bis nach Kapstadt.

Ein von @rollinghabits gepostetes Foto am


 
 

Bekenntnis der Woche

Ich hasse Mülltrennung. Das liegt daran, dass ich in meiner Küche nicht genug Platz habe für mehrere Abfallbehälter. Also sortiere ich Papierabfall immer neben den Mülleimer und werfe in die Tonne nur Plastikverpackungen. Restmüll und Bioabfälle werden in separaten Tüten oder Behältern gesammelt. Das ist total nervig.
Also habe ich mir in der letzten Woche diesen Abfalleimer bestellt. Was haltet ihr von dem? Habt ihr bessere im Einsatz?
Bio Mülleimer für Mülltrennung
 
 
 
 

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Kommentare
  • Rainer
    16. Februar 2015, 9:45

    Tolle Übersicht. Weiter so.
    Mein nächstes Abendteuer führt mich im Sommer in die Alpen. Zwei Wochen Wandern bringt viel Erholung…..

    • Achim Freitag
      16. Februar 2015, 15:23

      Deine Seite ist sehr interessant und regt vor allem zum Nachdenken an, was man vielleicht anders machen sollte. Mein nächstes Abenteuer (allerdings mit dem Auto) soll mich im Sommer sozusagen um die Ostsee führen: Baltikum, ein bisschen Finnland und zurück über Schweden. Viel Spaß weiterhin bei Deinen Reisen.

  • Julia
    1. März 2015, 12:55

    Hallo Steven,
    ein gelungener Artikel! Tolle Entdeckungen, die du da gemacht hast. Danke für die Tipps, sehr inspirierend.
    Auch wenn die Verlosung bereits vorbei ist: momentan denke ich noch gerne an mein letztes Abenteuer zurück. Mit dem Mountainbike ging es durch die Wildnis Afrikas 200 km um den Kilimandscharo herum. Ein einzigartiges Erlebnis!
    Freue mich auf weitere Artikel von dir.
    Ganz liebe Grüße,
    Julia

      • Julia
        1. März 2015, 17:48

        Oh, wie toll! Wie lange wirst du bleiben? Meine Bike-Tour hat auf einer Höhe von 2000 m begonnen, da konnte ich auf Kenia hinabschauen. Sehr beeindruckend die Landschaft dort. Ich wünsche dir unendlich viel Spaß in Afrika. Beneide dich jetzt schon um die warmen Temperaturen, die Leute und das Essen.
        Auf meinem Blog kannst du alles über meine Tour nachlesen: http://www.subvoyage.de Dort gibt es sowohl einen Reisebericht als auch ein Interview mit dem Veranstalter 🙂
        Schaue mir den Trampen-Beitrag auf jeden Fall an, danke für den Tipp 🙂

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Steven Hille

Steven ist der Autor des nachhaltigen Reiseblogs Funkloch. Irgendwann dachte er sich, dass er nur noch Projekte realisieren sollte, die einen guten Nutzen haben. Aus dieser Idee heraus sammelte er Spenden für ein Tigerbaby, unterstützte ein nationales Bienenprojekt, baute einen Brunnen in Uganda und gründete mit Freunden die NGO WeWater, die sich für sauberes Trinkwasser einsetzt.

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