Fujiyoshida, die kleine Stadt am Fuße des großen Mount Fuji. | Japan #asientrip
Heute habe ich Tokyo verlassen. Mit allem Gepäck ging es etwa 30 Minuten zu Fuß zum Bahnhof Asakubashi. Bei 32°C, am frühen Morgen, war das ziemlich schweißtreibend. Von dort aus nahm ich einen Zug nach Shinjuku, um von dort in Richtung Otsuki zu reisen und später wieder umzusteigen. Ingesamt war das also viel Umsteigerei, aber die Bahnfahrten haben sich immer gelohnt. Sie waren klimatisiert und versprachen eine super Aussicht auf das bergige Japan!
Erst bei der Ankunft an meinem neuen Heimatort Fujiyoshida bemerkte ich, wie laut es doch die letzten Tage in Tokyo gewesen war. Fujiyoshida liegt etwa 16 Kilometer vor dem Mount Fuji. Und der Mount Fuji wiederum ist der größte Berg Japans, obwohl, eigentlich ist er sogar ein Vulkan! Aber keine Angst, das letzte Mal spuckte er vor über 300 Jahren.
Außer ein paar kleineren Restaurants, ganz wenigen Geschäften und gefühlten zwei Friseurläden pro Einwohner gibt es hier nichts. Echt gar nichts! Und das ist auch gut so, denn so kann ich mal die schöne Natur des Inselstaates entdecken. Außerdem locken die vielen Gärten der Einwohner Fujiyoshidas mit schönen Bonsai, Zier- und Nutzpflanzen.
Den Mount Fuji habe ich von der Aussichtsplattform eines Einkaufscenters auch schon kennengelernt. Er ist ein ruhiger Typ, ziemlich mächtig, etwas wortkarg, aber durchaus sympathisch. Morgen werden wir uns genauer kennenlernen, wenn ich auf seinem Bauch rumkrabbeln darf.
By the way: Die Japaner sind regelrechte Fans von Aussichtsplattformen. Es lohnt sich also immer in hohen Gebäuden in den Fahrstuhl zu steigen und die oberste Etage anzusteuern. Das habe ich jetzt schon ein paar Mal gemacht und meistens wurde ich mit einem tollen Panoramablick belohnt.
So sah er also aus, der stumme Riese. Beim gemütlichen Abendbrot, auf der besagten Dachterrasse, lernten wir uns kennen. Und diese Ruhe…..herrrrrlich!
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frisch gebloggt am 08. August um 23:08 Uhr japanischer Zeit.
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Kevin Hille
8. August 2013, 18:53Um dein Taschengeld aufzubessern kannst du ja Wetttrinken veranstalten!! Das fehlende Enzym der Asiaten wird dadurch zu deinem Vorteil! Ich würde es probieren! 😉 Grüße aus der Badewanne und zurück ins Studio