Der stromerzeugende Fußball SOCCKET.

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2 Sep

Der stromerzeugende Fußball SOCCKET.

2. September 2012

In dieser Woche mal ein kurzer Blogpost über eine echt sinnvolle Innovation, die ich euch unbedingt zeigen muss.
Oft werden Firmen gegründet und Produkte auf den Markt geschmissen, um selbst Profit zu machen. Nur selten sind die Hintergründe so sozial, wie in diesem Projekt.
Schon oft plagte mich der Gedanken, wie scheinbar verschenkte Energie effizient genutzt werden kann. Das beste Beispiel: ein Fitnessstudio. Nahezu rund um die Uhr trainieren hier Menschen und erzeugen thermische, als auch kinetische Energie, welche einfach verpufft. Nein, viel schlimmer noch – ihr wird entgegen gewirkt! Der thermischen Energie durch eine Klimaanlage und die Cardiogeräte werden mit elektrischem Strom betrieben, anstatt welchen zu erzeugen. Für mich einfach unvorstellbar.

Vier Studentinnen aus den USA haben nun einen Fußball konstruiert, der Strom erzeugt, denn Fußball wird auf der ganzen Welt gespielt.
Nun fragte ihr euch sicher wie das funktioniert. Ganz einfach – mit Hilfe eines Dynamos, der sich im Inneren des Balls befindet. Durch die Bewegung des Fußballs beim Kicken wandelt dieser die Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Mithilfe einer eingebauten Steckdose kann sie später genutzt werden, um eine Lampe leuchten zu lassen oder das Mobiltelefon aufzuladen.

Rund um das Produkt "SOCCKET" wurde jetzt die Hilfsorganisation "Uncharted Play" gegründet.

Rund um das Produkt „SOCCKET“ wurde jetzt die Hilfsorganisation „Uncharted Play“ gegründet.

Der soziale Aspekt dahinter ist, dass ca. 25% aller Menschen weltweit ohne elektrischen Strom leben. 30 Minuten Fußball spielen mit dem „SOCCKET“ reichen aus, um eine kleine Lampe drei Stunden leuchten zu lassen. Aktuell werden die Bälle gerade zu tausenden nach Kenia und Kolumbien exportiert, denn zusammen mit einigen Partnern haben die Studenten nun die Hilfsorganisation „Uncharted Play“ ins Leben gerufen.

Das Licht können die Kinder verwenden, um zu lesen oder ihre Hausaufgaben zu machen. So müssen ihre Eltern keine Kerosinlampen anzünden, die giftige Gase produzieren.
Wenn auch ihr diese Aktion unterstützen wollt, dann spendet doch auf unchartedplay.com einen Ball, ein weiterer wird dann zu euch nach Hause geschickt.
Eine weitere Variante wäre – einfach die o.g. Seite oder den Artikel zu sharen.
In diesem Sinne – stay foolish, stay innovative, stay social dedicated.
Ping. Pong.
Hier noch ein kleiner Spot zum Projekt:

Kommentare
  • Oli
    6. September 2012, 0:16

    Supergute Geschichte mit dem SOCCKET! Ich finde es immer wieder unglaublich, wie lange die Menschheit braucht, um mit solch guten Ideen einfache Lösungen für schwerwiegende Probleme anzubieten und umzusetzen. Schön, dass das Produkt auf dem Weg ist!
    Toller Artikel!

  • melissa
    14. September 2014, 18:14

    hey ich finde das eine echt coole Sache und würde das Projekt gerne unterstützen und ich fänds auch echt cool selber so einen ball zu bekommen weil ich mir schon länger Gedanken über sowas zu machen und das ist echt genial. Leider habe ich nicht ganz verstanden wie ich jetzt spenden kann … also ich habe mir die Seite angeschaut aber ich kann nicht so gut englisch deswegen fände ich das eeecht nett wenn mir das jemand erklären würde
    danke schonmal
    ist echt ne super Sache I LIKE : )))))))

  • Inga Maria Stalljann
    7. August 2019, 14:49

    Many years later, hallo liest das hier noch jemand??
    Hallo Steve, seit der Erscheinung des Soccekt auf dem Markt versuchen wir im Team aus unterschiedlichen Ländern an so ein Wunderteil zu gelangen. Ich kenne niemandem, dem es gelungen ist, auch nicht in Afrika/nigeria!!
    Erbitte einen Geheimtipp. Erwartungsvolle Grüße und ein „gib niemals auf“ von Inga Maria

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Steven Hille

Steven ist der Autor des nachhaltigen Reiseblogs Funkloch. Irgendwann dachte er sich, dass er nur noch Projekte realisieren sollte, die einen guten Nutzen haben. Aus dieser Idee heraus sammelte er Spenden für ein Tigerbaby, unterstützte ein nationales Bienenprojekt, baute einen Brunnen in Uganda und gründete mit Freunden die NGO WeWater, die sich für sauberes Trinkwasser einsetzt.

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