Kennt ihr eigentlich schon… foodsharing.de?

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28 Feb

Kennt ihr eigentlich schon… foodsharing.de?

28. Februar 2013
foodsharing.de Hotspot

foodsharing.de Hotspot


„Essen wird nicht weggeworfen.“ und „Mit Essen spielt man nicht.“ sind wohl die häufigsten Sätze, die ich in meiner Kindheit rund um Nahrungsmittel gehört habe. Zurecht, denn viel zu viel Essen landet in Deutschland auf dem Müll. Laut foodsharing.de sind das im Schnitt 82 kg pro Privatperson; focus.de spricht sogar von 95 – 115 kg je Person und Jahr.
Wenn man diese Menge nun mal auf einen Tag runter rechnet, kommt man auf unter 270g und die sind schnell weggeworfen, denn die „Augen sind oft größer als der Mund!“.
 
Was also tun? In erste Linie solltest du versuchen weniger Speisen zu konsumieren. Wenn du weißt, dass du diese Woche mehrmals außer Haus essen wirst, dann kaufe doch einfach etwas weniger ein. Oder wenn du im Restaurant bist, dann bestelle nicht gleich Vor-, Haupt- und Nachspeise auf einmal, sondern warte zwischen den Gängen etwas ab. Von der Theorie „Was auf den Teller kommt, wird auch aufgegessen.“ halte ich an dieser Stelle nichts. Klar wird dadurch vermieden, Lebensmittel in die Tonne zu werfen, aber es am eigenen Leibe ansetzen zu lassen, ist echt nicht die eleganteste Lösung des Problems.
foodsharing.de

foodsharing.de


 
Hier kommt nun foodsharing.de ins Spiel: die Plattform bietet Privathaushalten, als auch Unternehmen, die Möglichkeit überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten. Das geschieht super einfach & schnell auf der Onlineplattform und ist in ein paar Minuten im Netz.
Damit das alles unter gewissen Standards abläuft, hat foodsharing.de für das Teilen von Lebensmitteln ein paar Regeln definiert:
– Sei ehrlich!
– Beachte die Regeln!
– Sei verantwortungsvoll!
– Sei zuverlässig!
– Melde Verstöße!
– Mach Vorschläge!
 
Besonders der Punkt Hygiene wird schon bei der Anmeldung sehr ausführlich behandelt – für meinen Geschmack schon fast zu ausführlich, obwohl notwendig, sodass die ersten Hemmungen schon bei der Anmeldung entstehen.
 
Aber zum Glück funktioniert foodsharing.de auf drei Ebenen:
#Geben,
#Nehmen und
#Teilen.
 
Wer also zu eitel zum #Nehmen ist, kann immer noch als #Geber funktionieren statt die überschüssigen Lebensmittel zu entsorgen.
Die Ebene #Teilen finde ich besonders skurril. Sie funktioniert nach dem Prinzip: Ich will Eierkuchen machen, habe aber keine Eier. Ein anderer möchte ebenfalls gerne Eierkuchen zubereiten und hat Eier, aber keine Milch. Was macht man da? Natürlich, das Internet verbindet; man trifft sich, vereint die Zutaten und bereitet ein gemeinsames Essen zu. In wie weit das auch in der Praxis tatsächlich durchgeführt wird, kann ich schwer nachvollziehen.
 
Trotzdem bleibt die Message von foodsharing.de klar:
„Teile Lebensmittel, anstatt sie wegzuwerfen!“
Teilen statt wegwerfen!

Teilen statt wegwerfen!


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fazit:
Ein starkes Konzept, mit einer simplen und gut zu bedienenden Plattform, die absolut zu empfehlen ist. Macht mit und tut mit solch einer Kleinigkeit etwas gegen die Verschwendung der Industriestaaten, während woanders Menschen Hunger leiden!
Der Erfolg von foodsharing.de nimmt rational zu: über 2,5 Tonnen Lebensmittel wurden schon gespendet und auch die Facebook-Fanzahlen und das Medienecho nimmt stetig zu! Weiter so!

Der Erfolg von foodsharing.de steigt: über 2,5 Tonnen Lebensmittel wurden schon gespendet und auch die Facebook-Fanzahlen und das Medienecho nimmt stetig zu! Weiter so!


 
Videozusammenfassung:

foodsharing.de Infoblatt
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Infografiken auf focus.de zum Wegwerfen von Lebensmitteln

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Steven Hille

Steven ist der Autor des nachhaltigen Reiseblogs Funkloch. Irgendwann dachte er sich, dass er nur noch Projekte realisieren sollte, die einen guten Nutzen haben. Aus dieser Idee heraus sammelte er Spenden für ein Tigerbaby, unterstützte ein nationales Bienenprojekt, baute einen Brunnen in Uganda und gründete mit Freunden die NGO WeWater, die sich für sauberes Trinkwasser einsetzt.

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